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11. September 2007 |
Kategorie: Besinnliches |
Wenn ein Schüler niest, rufen wir alle fröhlich »Gesundheit!« Doch was machen wir, wenn ein Kind Nasenbluten bekommt? Nassen Bausch in den Nacken drücken, Kopf nach hinten legen, Taschentuch unter die Nase halten ... Manchmal hilft das nicht rasch genug. Für den Fall, dass die verletzte Ader im vorderen Teil der Nase liegt, was meist zutrifft, empfehle ich folgende Prozedur, die mir ein Arzt empfohlen hat, und welche bei mir selbst immer rasch zum Erfolg geführt hat: Die Nasenflügel werden mit beiden Fingern fest zusammengedrückt. Der Druck wird etwa zwei bis drei Minuten ohne Unterbrechung ausgeübt, dann ist die Blutung meist gestillt. | | Und was machen wir bei Schluckauf? An Tante Emmi denken oder Hubert, den Schönen? Ich weiß etwas Besseres. Selbst den hartnäckigsten Schluckauf wird man mit der folgenden Übung garantiert los, vorausgesetzt man ist ein wenig gelenkig: Auf den Boden legen, eine Kerze machen — oder wenn man kann — einen Kopfstand. Eine Weile so verharren, dann senkt sich das zuckende Zwerchfell und gibt Ruhe. Glauben Sie das nicht? Einfach mal versuchen ... Und hier sei ein weiteres Geheimnis verraten, das eigentlich keines ist. Unsere westliche Lebensweise, die uns ein halbes Leben auf Stühlen sitzend verbringen lässt, oft mit übereinandergeschlagenen Beinen, verursacht im Alter Hüfterkrankungen. Macht nix, sagen Sie, wir lassen uns einfach ein künstliches Hüftgelenk einsetzen! Ist in Ordnung. Die Hüftgelenkproduzenten und -einsetzer tragen ja auch zum Bruttosozialprodukt bei. Ich aber ziehe es vor, mit den eigenen Hüften zu leben, so lang es geht. Die Hüftgelenke profitieren vom Schneider- oder Yogasitz! Wer zudem auf das bequeme Übereinanderschlagen der Beine verzichtet, überdehnt und strapaziert die Hüftgelenke nicht. In den Ländern, wo man traditionell mit gekreuzten Beinen auf der Erde sitzt, gibt es so gut wie keine Hüftgelenkdegeneration. Karin Pfeiffer | |
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