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Dem Lernen einen Sinn geben
Nachdenken über eine bessere Lern- und Erziehungskultur
Christa Meves

Erziehung, Ethik, Autorität
Stolz Verlag
2005
96 Seiten, Taschenbuch, kartoniert
ISBN 978-3-89778-236-5
Best.-Nr. 236
Preis (D): 5.00 €
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Die moderne Schule erzeugt mehr Schulnöte als die Schule alter Prägung. Besonders für Kinder, die im Elternhaus keinen ethischen Halt finden, ist es besonders schwierig, sich im „Supermarkt Bildung“ zurechtzufinden. Die PISA-Ergebnisse zeigen deutlich, wie die Schere zwischen guten und schlechten Leistungen immer weiter auseinanderklafft.
Schule muß sich deshalb darauf besinnen, ihrem eigentlichen gesellschaftlichen Auftrag wieder besser gerecht zu werden: Sie hat einen Erziehungs- und Bildungsauftrag, der, ohne neurotisierende und verwahrlosende Tendenzen auszulösen, nicht von ethisch-religiösen Fragen abgekoppelt werden darf. Deshalb plädiert die Autorin leidenschaftlich für eine Erziehung nach christlichen Moralvorstellungen und fordert eine Besinnung des Schulunterrichts auf Lernstrategien wie die des Übens und Wiederholens.

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Zusätzliche Informationen:

Wer Christa Meves kennt, weiß, daß sie nicht davor zurückscheut, unbequeme Wahrheiten auszusprechen. Sie verbündet sich mit jenen, die unter den gesellschaftlichen Umständen leiden, es aber nicht wagen, ihren Gefühlen deutlichen Ausdruck zu verleihen. Wer die Ursachen des Leidens erkennt und benennen kann, wird zum Handeln befähigt. Erkenntnisgewinn wartet in diesem Buch. Hier einige Zitate:
„Pädagogische Bemühung wird zur Sisyphusarbeit, wenn es nicht gelingt, lernbereite Stille in der Klasse zu erreichen.“
„Grundschulkinder haben heute ein chronisches Schlafdefizit.“
„Die Pädagogik auf unseren Hochschulen ist seit 30 Jahren von einem ideologischen Menschenbild durchsetzt worden, mit dem die Realität der Schule nicht bewältigt werden kann. Mehr oder weniger von antiautoritären Phrasen durchsetzt, ist einem Großteil der Lehramtskandidaten heute in ihrer Ausbildung ein Menschenbild vermittelt worden, das von einer (im Grund nicht vorhandenen) „Autonomie“ des Kindes ausgeht. Diese Ideologie unterbindet eine zwingende Voraussetzung für einen erfolgreichen Unterricht. Dem Bedürfnis der Kinder nach Führung und Orientierung wird nicht hinreichend Rechnung getragen.“
„Chancenungleichheit entsteht, wo nur Kinder Erfolg haben, deren Eltern sich Nachhilfestunden leisten können.“


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