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Rechtschreibreform: ein gutes Geschäft?

 
11. September 2009
Rechtschreibreform: ein gutes Geschäft?
Kategorie: Schriftkultur

Vom Duden für dumm verkauft
von Hans Krieger
Duden & Co machen sich wieder wichtig. Wenn man schon mit einer Rechtschreibreform die allgemeine orthographische Verunsicherung herbeiverordnet hat (nicht nur in der Sozialpolitik nennt man Verschlechterungen »Reform«), dann muß diese Verunsicherung auch geschäftlich genutzt werden. Drei Jahre ist es immerhin schon her, daß der Deutsche Rechtschreibrat die Reform reformiert und damit neue Wörterbücher nötig gemacht hat. Und irgend etwas muß in so langer Zeit doch wohl passiert sein, das die Anschaffung eines noch neueren Rechtschreibwörterbuches unabdingbar macht. Orthographisch ist aber rein gar nichts passiert; nicht einmal die Schilder »Ausfahrt freihalten« müssen in »Ausfahrt frei halten« geändert werden, wie die Süddeutsche Zeitung herausgefunden zu haben glaubt, denn freihalten durfte man schon bisher nur einen Gast, aber keine Ausfahrt. Warum also Neuauflagen bei Duden wie beim Konkurrenzunternehmen Wahrig? Weiterlesen>>>>

 
Quelle: Ossietzky. Zweiwochenschrift für Politik/Kultur/Wirtschaft



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