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Bildung für das Überleben

 
17. Oktober 2006
Bildung für das Überleben
Kategorie: Politik
Bildung ist das einzig wirksame Mittel gegen Unterdrückung und Ungerechtigkeit. Gebildete Menschen fallen nicht so leicht auf die Lockungen des Bösen herein. Wer nach Bildung strebt, muß unermüdlich an seiner eigenen Persönlichkeit arbeiten, muß sich weiterbilden, sich täglich über alles kundig machen, was so um einen herum ist.

Wir leben zwar im sogenannten „Informationszeitalter“, aber die meisten von uns stillen ihren Wissenshunger doch nur aus den immergleichen Quellen, die ihm von den Machthabenden wie zu Schlaraffenlands Zeiten direkt durch einem Schlauch in den Körper geleitet werden. Sie übersehen, daß es sich hierbei um Propaganda handelt: eine ganze Info-Industrie hat sich um den Machtapparat herum gruppiert. Man verdient gut an der „Gleichschaltung“ des Wissens. Halten Sie das für übertrieben? Dann denken Sie bitte an ihre eigene Info-Strategie anderen Menschen gegenüber, deren kritisches Nachfragen nicht immer und überall erwünscht ist. Andere machen es auch so. Zu hoffen, alles werde von oben „in aller Verantwortung und Güte“ geregelt, ist naiver Kinderglaube.

Wenn wir uns wirklich gegen die heraufziehenden Gefahren einer unerwünschten Unterdrückungsmaschinerie – zum Beispiel der Versuch einer Großmacht, die Welternährung und Wasserversorgung der Nationen in den Griff zu bekommen, um damit die gesamte Welt zu kontrollieren – wehren möchten, müssen wir „gegen den Strich“ lesen. Müssen unbeachtet lassen, was bequem am Wege liegt und das aufspüren, was sich heimlich hinter Türen tut. Dieser Weg mag unbequem sein, doch allein er garantiert unseren Kindern das Überleben. Ob sie in Einheitsschulen gehen oder das gegliederte Schulsystem durchlaufen, ist dabei sekundär. Um sie zu gebildeten Menschen zu erziehen, brauchen wir keine „Systeme“, sondern engagierte Lehrer.

Karin Pfeiffer
 

 

 




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