Neuauflage mit verbessertem Layout.
Inhalt: Die richtige Handhabung von „das“ und „dass“ ist seit Einführung der Reformschreibung an Schulen nicht leichter geworden, weil die optischen Differenzierungsmöglichkeit seit Verwendung des ss geringer ist. Die auffallende, langgestreckten, Buchstabenform des Eszett (ß) half beim Einprägen der richtigen Schreibung. Nicht nur Schüler plagen sich mit dass und das herum: dass sieht das ähnlicher als daß, vor allem beim flüchtigen Hinschauen. So erklärt sich die heute allerorts zunehmende Unsicherheit beim Schreiben. Vor allem das Relativpronomen das wird häufig mit dass verwechselt — eine Fauxpas, der vor der Reform selten zu beobachten war. Kaum eine Tageszeitung erscheint heute, ohne mindestens mit einem Fehler dieser Kategorie aufzuwarten. Wer mehr über den Buchstaben Eszett und dessen Funktion und Entstehungsgeschichte erfahren möchte, den leiten wir gern an die informative und interessante Netzseite der Uni Heidelberg weiter.
Was tun? Üben, üben und nochmals üben. Es bleibt nichts anderes. Die Unterscheidungsschreibung ist für reibungsloses Lesen und Verstehen notwendig. Hat es mit Sektierertum zu tun, wenn man sich bezüglich der neuen Rechtschreibung für die Frage interessiert: WESHALB KLAPPT ES DENN NICHT? Autorin und Verlag meinen: nein. Schrift als Grundlage unserer Kultur sollte auch weiterhin nach bestmöglichen Maßstäben gepflegt werden. Wir werden noch einen langen Weg zurücklegen müssen, um zu erkennen, dass (daß) weitere dringende Änderungen der Reformschreibung nötig sind.
Zum Training des richtigen Einsatzes eignet sich das vorliegende Übungsheft sehr gut. Es enthält einfache und kurze Lektionen, darin enthalten viele Übungen und deren Lösung zur Selbstkontrolle.
Siehe auch folgende Übungshefte zur Grammatik:
• Mein Verben-Trainer
• Substantive
• Adjektive
• Zeichensetzung