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Grammatik lernen

 
24. November 2014
Grammatik lernen
Kategorie: Besser lernen

 

Grammatik lernen, aber richtig!

Theoretisches Sprachwissen hat nur dann einen brauchbaren Nutzen, wenn es sich mit der Sprachpraxis verbindet. Grammatikunterricht sollte sich daher nicht im bloßen Lernen von Merksätzen erschöpfen. Im Grammatikunterricht darf man mit der Sprache spielen, dennoch geht es nicht ohne ernsthaftes und fleißiges Üben. Auch heute noch üben Kinder gern, vorausgesetzt, der Erwachsene interessiert sich für den Lernprozess. Jedes Kind wünscht sich, dass die erbrachte Leistung von einem kompetenten Erwachsenen durchgesehen und bewertet wird. Desinteresse bei Lehrpersonen und Eltern ist der Lernkiller Nummer eins!

Sprachspiele und Grammatik – passt das denn zusammen? Ja! Verse, Zungenbrecher und Unsinnpoesie dienen als Eselsbrücken zum Wissen. Freuen wir uns mit den Kindern  über zufällig entstandene, alberne oder witzige Satzkonstruktionen! Nichts motiviert mehr als Humor! Der nötige Ernst der Sache ergibt sich ohnehin aus der gesamten Unterrichtsanordnung sowie der Einstellung des Lehrers zum Fach. Zeigt der Lehrer selbst Neugier, hat er Freude an der Sprache, so kann er eigentlich nicht viel falsch machen.

Grammatik ist Sprachpflege. Sprache will ständig betrachtet und trainiert werden, auch in Zeiten von Internet, Computer und Smartphone. Als Teil des Deutschunterrichts läuft die Sprachlehre bei allen Unterrichtsfächern im Hintergrund mit.

Moderner Unterricht mit unzusammenhängenden Arbeitsblättern ist „chaotisches“ Lernen nach dem Pachtworkprinzip. Das bringt zwar Abwechslung in den Unterricht, auf die kindliche Verständnis- und Merkfähigkeit wirkt sich die fehlende Kontinuität jedoch negativ aus. Lernpsychologisch ist es seit langem erwiesen: Langfristiger Lernerfolg stellt sich nur durch kontinuierliches Üben und Wiederholen ein. Was dazu benötigt wird, ist vor allem Zeit und die Anerkennung der kindlichen Anstrengung durch den Lehrer. Sehr zu empfehlen ist das Anlegen eines Grammatikheftes, in welches die Sprachübungen geschrieben werden. Schreiben per Hand ist dem Lernen förderlicher als das Tippen auf einer Computertastatur. Durch die Handmotorik wird der Lernstoff ins Gedächtnis eingespurt.

Die schriftlichen Aufgaben sollen immer auch laut vorgelesen werden. Sprache, auch die geschriebene, ist zum Sprechen da. Lautes Lesen vertieft den Lernvorgang.

Grammatikhefte, die dem psychologischen Lernprinzip folgen:

Grammatik Grundwissen Wortlehre

Grammatik Grundwissen Satzlehre

Grammatik kinderleicht

Knack den Satzkern

Grammatikstunde

Mein Verben-Trainer 

 
 

 

 



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