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27. Dezember 2010 |
Kategorie: Besinnliches |
Ein Märchen aus China Als der Krieg zwischen den beiden benachbarten Völkern unvermeidlich war, schickten die Feldherrn von beiden Seiten Späher aus, um zu erkunden, wo man am leichtesten in das Nachbarland einfallen könnte. Die Kundschafter kehrten zurück und berichteten auf beiden Seiten dasselbe: Es gebe nur eine Stelle an der Grenze, die sich dafür eigne. »Dort aber«, sagten sie, »wohnt ein braver kleiner Bauer in einem kleinen Haus mit seiner anmutigen Frau. Sie haben einander lieb, und es heißt, sie seien die glücklichsten Menschen auf der Welt. Sie haben ein Kind. Wenn wir nun über das Grundstück dieses Bauern marschieren, dann zerstören wir dessen Glück. Also kann es keinen Krieg geben.« Das sahen die Feldherren ein, und der Krieg unterblieb, wie jeder Mensch begreifen wird. | |
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