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Neues aus der industriellen Gesundheitsküche: Smoothies

 
25. Oktober 2008
Neues aus der industriellen Gesundheitsküche: Smoothies
Kategorie: Gesundheit

Laut Werbung kann man sich lästiges Schälen, Zerkleinern und Kauen sparen und trotzdem von den gesunden Nährstoffen aus Gemüse und Obst profitieren. Dafür sorgt Obst- oder Gemüsebrei aus der Flasche, Smoothie genannt.

Nach Aussagen der Verbraucherzentrale Hessen bieten die Smoothies keinen gleichwertigen Ersatz für frische Früchte und Rohkost. Statt aus ganzen Früchten sind sie häufig zu einem hohen Anteil aus Saftkonzentraten hergestellt. Dadurch gehen bei der Verarbeitung wertvolle Pflanzeninhaltsstoffe verloren. Zum Teil enthalten sie sogar Zusatzstoffe.

Es wird empfohlen, täglich etwa 600 g Obst und Gemüse zu essen. Will man ausnahmsweise eine Obstportion durch einen Smoothie ersetzen, sollte man auf die Zutatenliste schauen. Zu empfehlen sind Produkte, die aus der kompletten Frucht, ohne Konzentrate und Zusatzstoffe hergestellt wurden.

Frisches Gemüse und Obst ist diesen Trendprodukten jedoch überlegen, weil das Kauen wesentlich zur Verdauung und Verträglichkeit beiträgt, wertvolle Pflanzeninhaltsstoffe enthalten bleiben, und es zudem meist deutlich preiswerter ist.

Quelle:
vzh/Uni Bonn; in:Naturarzt Nr. 8, August 2008
Merke:
Gesundheit kann man nicht kaufen. Man muß sie erwerben durch konsequente Lebensführung ... Gesunde Ernährung ist eine zentrale Angelegenheit in unserem Dasein; wem dies klar ist, wird sie nicht einer Nahrungsmittelindustrie überlassen, deren Ziele ökonomischer Natur sind (womit nichts gegen die Wirtschaft im allgemeinen gesagt sein soll).
 



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