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Unsere Kinder brauchen uns

 
18. Januar 2014
Unsere Kinder brauchen uns
Kategorie: Besser lernen

Viele Menschen verwechseln Macht mit Gewalt. Mit Macht meine ich nicht Bestrafung oder Zwang, sondern die natürliche Autorität, über welche die Eltern verfügen, wenn ihre Kinder aktiv Verbindung zu ihnen aufnehmen, zu ihnen blicken, und die Signale für ihr Sein, ihr Verhalten und die von ihnen anzustrebenden Werte bei ihnen suchen. Je mehr Macht oder Autorität wir haben, desto weniger müssen wir auf Gewalt zurückgreifen – und umgekehrt.

(Dr. Gordon Neufeld, klinischer Psychologe) 

 

Anmerkung:

Auch Lehrer brauchen erzieherische Autorität und damit Macht, wenn die Veranstaltung Schule einen Sinn haben soll. Um Schaden von der jungen Generation abzuwenden, müssen wir Erwachsenen uns besinnen und selbstbewußt zu unserem Wissens- und Reifevorsprung stehen. Eine Vermittlung der kulturellen Werte und Traditionen ist nur vertikal möglich – also von „oben“ nach „unten“. Von wem sollen Kinder lernen, wenn nicht von uns, den Erwachsenen?

  • Machen Sie sich Sorgen um Ihre Kinder?
  • Können Sie sich nicht erklären, weshalb trotz intensiver Förderung die Schulleistungen immer schwächer werden?
  • Erleben Sie mit Beunruhigung, wie unsere Kinder immer weniger bereit sind, auf uns zu hören?
  • Sind sie aufgewühlt, weil Sie spüren, wie uns die Jugend entgleitet?
  • Können Sie nicht begreifen, weshalb Rücksichtnahme, Bescheidenheit und Mitgefühl unter Kindern selten praktiziert werden?

Wir empfehlen allen Eltern und Lehrern die aufrüttelnde Lektüre des folgenden Buches:

Gordon Neufeld / Gabor Maté:
„Unsere Kinder brauchen uns. Die entscheidende Bedeutung der Kind-Eltern-Bindung“
Genius Verlag, ISBN 978-3-934719-20-0

Die Autoren zwingen uns, die Augen zu öffnen und genau hinzuschauen. Eltern und Lehrern wird nach dieser Lektüre die Welt nicht mehr dieselbe sein wie zuvor. Die Erkenntnis macht den Weg frei für heilsame Veränderungen. Unsere Kinder und Jugendlichen brauchen uns!

 
foto: pixelio
 



Kommentare zu diesem Beitrag:
von Steffi B. (24. Februar 2014, 21:09):
Sehr richtig, was Dr. Gordon Neufeld da sagt. Dummerweise werden Erzieher, egal ob Eltern oder Lehrer, zunehmend verunsichert und verlieren dadurch ihre natürliche, standfeste Haltung, sprich Autorität.
Beide müssen dies ausbaden, sowohl der Erzieher als auch das Kind. Das Kind wahrscheinlich besonders. Es hat keine sichere Hand mehr, auf die es sich verlassen kann und die es mit bewährten Grundsätzen ins Erwachsenenleben führt.
 



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