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Die Wiederentdeckung des Lehrers

 
12. Mai 2012
Die Wiederentdeckung des Lehrers
Kategorien: Erziehung | Schule

Effektiver Frontalunterricht

Vor ein paar Tagen entdeckte ich im Internet folgende Meldung: »Eine bislang im deutschsprachigen Raum kaum bekannt gewordene Unterrichtsstudie der »Hebrew University of Jerusalem« aus dem Jahr 2011 kommt zu dem Schluss, dass Schüler durch zwei Unterrichtsverfahren besonders gefördert werden: Zum einen haben Schüler vor allem Nutzen von der eher als »traditionell«, eventuell sogar als »altmodisch« geltenden Unterrichtsmethode. Das ist die Methode, bei der Lehrer viel Wert auf Verstehen, Wiederholung und Übung legen. Hier kommt hinzu, dass diese Methode gerade Schülern mit einem sogenannten bildungsfernen Hintergrund viel hilft. Zum anderen schneiden Schüler dann bei Prüfungen bzw. Tests gut ab, wenn der Unterricht das analytische und kritische Denken fördert. Demgegenüber fanden die Unterrichtsforscher um Professor Victor Lavy keine Belege dafür, dass die Schüler durch selbstständiges Lernen, zum Beispiel in Gruppen, überdurchschnittliche Lerngewinne hätten. ...« (Quelle)
Das Handelsblatt stieß neulich ins selbe Horn und titelte: Frontalunterricht ist besser als sein Ruf. (Quelle)

Einmal hü, einmal hott?
Das hat gerade noch gefehlt, werden Sie jetzt denken. Die viele Mühe, die man darauf verwendet hat, den Schülern möglichst differenziertes Selbstlernmatierial zur Verfügung zu stellen: das geduldige Zusammentragen von Arbeitsblättern, das Aufbereiten für die Selbstkontrolle, das Kopieren, Schnippeln, Kleben, Ordnen und Organisieren! Und wieviel Geld es gekostet hat, die Lernstationen mit motivierendem Material auszustatten!
Dabei quält uns schon längst ein seltsames Bauchgefühl. Wir lassen es nur nicht hinaufsteigen in den Kopf, denn das hieße, diesem Gefühl Worte zu geben — etwa diese: Das Erlernen der Kulturtechniken ist ein sozialer, kein isolierter Prozeß. Kulturtechniken sind das Fundament, auf dem Arbeitsteilung, Wohlstand und Frieden gedeihen. Kulturtechniken werden nicht vererbt, jede nachwachsende Generation muß sie lernen und einüben. Der Lehrer unterrichtete, war Quelle des Neuen, zeigte, korrigierte, war kompetent. Heute sollen Kinder ohne Lehrer selbst entdecken, was gelernt werden soll. Welch ein Irrweg!
Alles grundlegende Lernen geschieht am Vorbild und ist Nachahmen. Das Kind ahmt Menschen nach, die es bewundert. Ein wenig hat das auch mit Liebe zu tun. Das psychologische Phänomen der positiven Übertragung kommt hier ins Spiel. Ohne Übertragung kann Lernen nicht stattfinden, ohne Übertragung bleibt das soziale Miteinander eine unverbindliche und zeitlich begrenzte Angelegenheit.
Wir sollten umdenken. Die mit Papier und Schaubildern vollgestopfte Klassenzimmerecke motiviert den Schülern nicht per se schon zum Lernen. Auch Bildschirme verleiten nicht zum ernsthaften und beharrlichen Lernen. Wer das glaubt, ist hoffnungsloser Romantiker. Die EDV ist zum Spielen da, nicht zum Lernen! Ein wenig Selbstbeobachtung verhilft auch hier zu heilsamer Nüchternheit.

Die Wiederentdeckung des Lehrers
Das »entdeckende Lernen« ist mühsam, die Ergebnisse sind dürftig. Es hängt von der Person des Lehrers ab, welche Lernfortschritte Schüler machen. Hinrich Lühmann ist Wissenschaftler und leidenschaftlicher Pädagoge. 17 Jahre lang leitete er das Humboldt-Gymnasium in Berlin-Tegel. Er schreibt: »Es gibt Lehrer, die machen einfach alles falsch, sie dozieren Stunde um Stunde, dass es einen graust — dennoch: die Schüler hängen an ihren Lippen, und nachweisbar ist: sie lernen. Und umgekehrt: Es gibt Lehrer, die machen im Geist der neuen Schule alles richtig: stühleschurrend finden sich ihre Schüler in kompliziert konstruierten Expertengruppen, bilden Außen- und Innenkreise, malen ein Plakat nach dem anderen, es powerpointet, dass die Augen tränen, aber nachweisbar ist: sie lernen nichts. Anscheinend ist es so, dass Lehre weniger der Methode als des Menschen bedarf, der das Wissen mit Ernst verkörpert und einfordert.«
In einem früheren Katalog des Stolz Verlags erschien ein Beitrag zum Thema »Blickkontakt«. (Siehe auch da>>>) Die Augen fungieren als unverzichtbare Brücke zwischen den Menschen. Das blicklose Nebeneinander im modernen Unterricht isoliert Kinder und Lehrer. Es kann kränken, verängstigen, Gefühle der Verlorenheit erzeugen. Vielleicht ist Frontalunterricht auch deshalb so erfolgreich, weil auf diese Weise immer alle Schüler die Möglichkeit haben, in das Gesicht und die Augen des Lehrers zu blicken. Die Kinder werden angeschaut, streng, liebevoll, tadelnd, auffordernd — doch immer mit einer affektiven Botschaft. Und die lautet: Ich sehe dich. Du bist da. Ich nehme Dich wahr. Du gehörst dazu. Wie oft schon hat ein freundlicher, ein
aufmunternder, ein mitfühlender Blick Trost gespendet — wem wäre das nicht aus eigenem Erleben in Erinnerung?
Je jünger die Schulkinder sind, desto mehr benötigen sie einen Lehrer, für den sie lernen dürfen. Grundschulkinder vergöttern oftmals ihre Lehrer. Solche Kinder gehen gern zur Schule! Hier tut sich ein Potential auf, das viel zu wenig beachtet wird! Und diese positive Stimmung ist womöglich das stärkste aller Argumente für die Praxis des Frontalunterrichts, der alle ein- und niemanden ausschließt. Nebenbei bemerkt: welch enormer Zeitaufwand entfiele, wenn der Lehrer darauf verzichten könnte, für seinen individualisierenden Unterricht Fluten von Material zu sammeln und dieses aufzubereiten! Aufwand und Ergebnis stehen wahrlich in keinem Verhältnis ...

Karin Pfeiffer




Hier gibt es Stoff zum Weiterlesen für jene, deren Wissenshunger wächst, wenn sie versuchen, ihn zu stillen. Hinrich Lühmann, ehemaliger Schulleiter des Berliner Humboldt-Gymnasiums, hat sich des Themas auf kenntnisreiche Weise angenommen. Lesenswert ist der Beitrag über die Ökonomisierung der Schule. Folgen Sie diesem Link: »Betrieb Schule. Eine Polemik«.

Hinrich Lühmann war Schulleiter des Berliner Humboldt-Gymnasiums, arbeitet seit 1978 auch als Psychoanalytiker und ist Vorsteher der Bezirksverordnetenversammlung im Berliner Bezirk Reinickendorf. Auf diesen Seiten finden Sie Vorträge und Aufsätze zur schulischen Bildung in Zeiten der Ökonomisierung und über den »pädagogischen Eros«. Dass jede literarische Produktion auch als eine Manifestation des Unbewussten anzusehen ist, wird in einer Reihe von Textanalysen gezeigt. Weitere Texte beschäftigen sich u.a. mit Fremdenhass, Zwangsneurose und am Beispiel von Hogwarts mit einem Problem jeder Institution.

 

 



Kommentare zu diesem Beitrag:
von Ursula Prasuhn (12. Mai 2012, 15:52):
Hallo, Frau Pfeiffer, ich möchte etwas sagen, das betrifft Ihren neusten Newsletter und den unter "Nachrichten aus Lendersdorf" enthaltenen Artikel mit der Überschrift "Die Wiederentdeckung des Lehrers". Was da steht, ist Wasser auf meine Mühlen und ich wünsche mir, dass möglichst viele Menschen -insbesondere Lehrer - diesen wichtigen Aufsatz lesen. Übrigens ist auch in den hochgelobten Schulen Finnlands der Frontalunterricht gang und gäbe. Er wird allerdings gern verschwiegen, weil wir nur das mitkriegen sollen, was die hiesigen Schulpläne und - methoden unterstützt.
Ursula Prasuhn
 
von Karin Pfeiffer (12. Mai 2012, 15:58):
Liebe Frau Prasuhn,
danke für die Zustimmung! Wenn nur die jungen Lehrkräfte den Mut besäßen, sich wieder in den Mittelpunkt des Unterrichts zu stellen! Eine Hürde, die hierbei zu nehmen ist, bildet die damit verbundene Übernahme von persönlicher Verantwortung. Der wiederentdeckte Lehrer hat eine Achillesferse: er ist verwundbarer als sein Kollege, der sich nur als Verwaltungsangestellter der Bildungsbehörde ausgibt. Hier scheint mir das größte Hindernis zu liegen. Lieber eine zeitraubende Vorbereitungsorgie für den Stationenunterricht als Zeit sparen, sich aber unter aller Augen der Kritik stellen, die ja in allen pädagogischen Berufen mit dazugehört. Die Schüler müssen sich am Lehrer reiben, das war immer so und wird immer so sein. Aber dieses Reiben erzeugt eben die Wärme, die beim Lernen benötigt wird. ... Die Furcht davor, aus dem papierenen Schützengraben klettern zu müssen, scheint vielen ein unüberwindliches Hindernis.
 
von pfiffikus (12. Mai 2012, 18:26):
Guten Tag,

ich stimme dem Tagebucheintrag sowie den kommentierenden Beiträgen uneingeschränkt zu.
Aus eigener Erfahrung möchte ich zunächst die Wirksamkeit von Gruppenarbeit hinterfragen und dann einen bekannten Professor zu Wort kommen lassen.
Die Sch einer 7. RS-Klasse sollten in Gruppenarbeit Teilthemen erarbeiten, auf Lernplakaten visualisieren und der Klasse vorstellen. Anschließend wurden die Gruppenergebnisse von mir für die Mappe aufbereitet. Die Methodik "Gruppenarbeit" wurde im Vorfeld ausführlich vermittelt.
Am Schluss erfolgte eine angekündigte kleine schriftliche Lernkontrolle mit sehr ernüchternden Resultaten. Zahlreiche Sch konnten selbst Aufgaben aus ihrer eigenen Gruppenarbeit nicht richtig beantworten.
Ich bitte Sie, über dieses Phänomen ein wenig nachzudenken.
Professor H. Meyer lehrte - inzwischen ist er eremitiert - an der Uni Oldenburg Schulpädagogik. In seinem Buch "Leitfaden zur Unterrichtsvorbereitung" finden angehende LehrerInnen viele gute Hinweise. Er galt zumindest für einen langen Zeitraum durchaus als Befüworter offener Unterrichtsformen.
Unter der Überschrift "Die Schlacht um einen besseren PISA-Platz wird im Frontalunterricht geschlagen" gab er 2004 in "bildungsklick" ein bemerkenswertes Interview, das sich auf sein neues Buch "Was ist guter Unterricht?" bezog.
Er spricht in dem Interview davon, dass es empirisch nicht nachweisbar sei, wonach der so genannte offene Unterricht deutlich besser sei als der so genannte Frontalunterricht. Bei der Vermittlung von kognitivem Wissen sei der herkömmliche Unterricht doch deutlich leistungsstärker als er gedacht hatte. Offene Unterrichtsformen seien dagegen bei der Vermittlung von Sozial- und Methodenkompetenz dem eher lehrerzentrierten Unterricht "ein bisschen" überlegen.
Er plädiert deshalb für viele verschiedene Methoden: "Mischwald ist besser als Monokultur."

Interessant, dass sogar der "Vater" des offenen Unterrichtes in seinen späten Forschungsjahren zu diesen Erkenntnissen gelangt.

Ich ziehe daraus den Schluss, dass Lernerfolge am besten mit einer großen methodischen Vielfalt erzielt werden.
Allerdings hilft "schlechter" Frontalunterricht genauso wenig wie "schlechter" offener Unterricht.Das erklärt jedoch nicht die Ergebnisse der Gruppenarbeit in besagter 7. RS-Klasse. "Schlecht" war der Gruppenunterricht nämlich nicht.

Es grüßt
pfiffikus



 
von Pfiffikussin (12. Mai 2012, 19:54):
Schön, dass wir uns wieder begegnen, pfiffikus!
Ich bin ganz Ihrer Meinung und damit auch der unserer Vorkommentatorinnen.
Dass der Frontalunterricht in Finnland "gang und gäbe" ist, pfeifen inzwischen die Spatzen von den Dächern und Sie unterstreichen dies eindrucksvoll mit Herrn Professor H.Meyers Feststellung: "Die Schlacht um einen besseren PISA-Platz wird im Frontalunterricht geschlagen".
Mich haben auch immer jene Menschen besonders überzeugt und beeindruckt, die um der Sache willen mutig genug waren, Irrtümer einzugestehen. Hut ab also vor diesem Herrn Professor Meyer.
 
von Jungspund (13. Mai 2012, 10:27):
Obwohl ich Ihren Kommentarworten ohne Abstriche zustimme, Frau Pfeiffer, möchte ich noch hinzufügen, dass bei den jungen Lehrkräften noch etwas anderes eine Rolle spielt. In unserer Ausbildung (vor allem in der praktischen 2. Phase) werden wir immer wieder von unseren Seminarleiter/innen zu dem gedrängt, was Sie als "Vorbereitungsorgie" bezeichnen. Sie spielt auch eine große Rolle bei der Beurteilung unserer Leistung. Auf mein Lehrerverhalten hat mich eigentlich nur meine Mentorin immer wieder aufmerksam gemacht und mir entscheidende Impulse gegeben, für die ich heute noch dankbar bin.
Ich kann mir nicht erklären, warum in der Praxis so erfahrene Leute wie Seminarleiter/innen nicht stärker auf das Lehrerverhalten achten und hinweisen, denn inzwischen habe ich auch gemerkt, dass es von sehr hoher Bedeutung ist.
 
von Karin Pfeiffer (13. Mai 2012, 11:54):
Jungspund, willkommen!
Ihre Frage berührt einen äußerst komplexen Bereich menschlichen Verhaltens. Je länger ich mich mit derlei Fragen befasse, desto mehr drängt sich mir der Verdacht auf, daß wir Menschen in unserem Denken und Handeln zu einer gewissen Schizophrenie neigen - wohlgemerkt, ich nehme mich nicht aus, im Gegenteil! Diese Erkenntnisse gewinne ich vor allem durch kritische Eigenbeobachtung.
Wir trennen zwischen dem, was wir empfinden und dem, was andere von uns erwarten bzw. was wir denken (!), daß sie erwarten. Das führt oft zu vorauseilendem Gehorsam, und weil wir alle so vorauseilend gehorsam sind, kommt uns nicht in den Sinn, daß auch unsere Mitmenschen dasselbe irrtümlich von uns denken. Auf diese Weise etablieren sich irrationale Handlungen in der Gesellschaft. Jeder fühlt sich mit seinen kritischen Gedanken allein und ahnt nicht, daß sein Gegenüber von denselben Zweifeln geplagt wird. So tun wir Dinge, deren Folgen uns und den anderen langfristig schaden.
Als ich in den Siebzigerjahren mein Referendariat machte, war die Erwartung keineswegs anders als sie dies heute ist - vielleicht war die Materialschlacht noch etwas geringer, aber die menschlichen Qualitäten des Lehrers wurden im Probeunterricht selten bewertet. Ich kann offen sagen, daß ich wegen meiner Abneigung gegen technokratischen Unterricht meist recht mittelmäßig davonkam - obwohl ich schon damals die Schüler recht gut im Griff hatte und sie mir willig und motiviert folgten.
Ein Jahrzehnt später mußte ich einen der gefürchteten Schulratsbesuche über mich ergehen lassen. Da aber besaß ich bereits genügend Erfahrung und Selbstbewußtsein, um mich nicht zu einem Showunterricht hinreißen zu lassen. Vor Scheinautoritäten wie Schulräten habe ich keinen Respekt gehabt - viel wichtiger waren mir die Schulkinder und deren Eltern. Also machte ich trotz Schuratsbesuch Unterricht "as usual", der Mann von der Behörde bekam lediglich eine Unterrichtsverlaufsskizze, eine Ungeheuerlichkeit, die ihn wohl schon zu Beginn gegen mich eingenommen haben muß. Ich benutzte außer Schreibheften und Schultafel keine Medien, sondern rückte mich als Lehrperson selbst in den Mittelpunkt. Es war eine stille Stunde, und der Schulrat wird sich sehr gelangweilt haben. Wie nicht anders zu erwarten, gefiel ihm diese Art von Unterricht nicht. Daß das Leistungsniveau der Schüler über dem anderer Klassen lag, daß es keinerlei Disziplinprobleme gab, daß unter den Kindern keine Langeweile aufkam und diese bis zuletzt konzentriert gearbeitet haben, war für die Bewertung nachrangig. Diese Tatsachen aber wurden immerhin am Rande erwähnt - ich habe die Bewertung später im Amt eingesehen und eine Abschrift verlangt. Da gesteht ein Schulrat der begutachteten Lehrerin zu, daß sie einen rhytmisch wohlgestalteten Unterricht macht, daß die Schüler mit Freude dem Unterricht folgen und leistungsmäßig beachtliches zustandebringen. Dennoch wurde die Lehrerin gerade noch mit einem Ausreichend bewertet! Ist das nicht paradox?
Ich habe volles Verständnis dafür, wenn sich diesem Magenschlag nicht jeder freiwillig präsentieren will und daher seine Show abzieht, wie es halt eben erwartet wird.
Im Grunde kann auch ich mir, genausowenig wie Sie, lieber Jungspund, erklären, weshalb das Wichtigste überhaupt in der der Lehrerausbildung hartnäckig vernachlässigt wird. Eine Erklärung (von vielen möglichen) wäre die: Seminarleiter sind nicht unbedingt besonders praxiserfahren. Sie begutachten Personen, die in der Praxis viel mehr Erfahrung besitzen, weil sie täglich unterrichten statt anderer Leute Unterricht zu bewerten und zu kritisieren. Im Grunde ist dies ein Unding!
 
von Jungspund (13. Mai 2012, 23:56):
Vielen Dank für den freundlichen Willkommensgruß!
Ich hoffe, dass ich in einem Jahrzehnt auch so weit bin, dass mir der Schulbesuch einer "Scheinautorität" nicht mehr viel ausmacht. Im Moment bin ich noch weit weg davon.
Ich wollte nur noch anmerken, dass unsere Seminarleiterinnen praxiserfahren sind, weil sie selbst noch unterrichten und oft sogar eine Klasse führen. Auffallend ist jedoch, dass sie selbst uns nie eine Stunde vorgeführt haben, obwohl wir das reihum an den Seminartagen tun mussten. Das war auch nicht schlecht, doch wir hätten gern mal eine Vorführstunde der Meisterinnen gesehen.
Hätte ich eine erlebt, wäre mir die Ausstrahlung und die Art und Weise des Umgangs mit den Kindern bestimmt am wichtigsten gewesen.
 
von Lehrerin (01. Juni 2012, 19:36):
Die Rolle des Unternehmensberaters ist leichter als die des Unternehmers.
Diese Tatsache macht es auch Seminarleiterinnen schwer, das "Unternehmen" Unterrichsstunde zu zeigen.
Theorie ist eben leichter als Praxis.
 

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