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27. Januar 2010 |
Kategorie: Schriftkultur |

»Beim Eis Laufen kann man sich prächtig unter
halten und ein Mal so richtig aus
toben.«
In der
Schriftsprache grassiert ein Virus, der zu einer
unübersehbaren Flut wunderbarer Wortvermehrung geführt
hat. Diesen Beitrag zu Ende
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25. Januar 2010 |
Kategorie: Schule |
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Habt Mut, Schule zu halten!
Lernen lassen, nicht nur
abfragen
Ein jedes Kind hat den Antrieb zum Lernen. Lernen
bedeutet, etwas zu erfahren, was man noch nicht weiß; etwas
einzuüben, was man noch nicht kann. Woher aber weiß das
Kind, was es nicht weiß? Wie kommt das Kind darauf, etwas
üben zu wollen, was es nicht kann? Das Kind beobachtet die
Erwachsenen. Die Erwachsenen sprechen über Dinge, die das Kind
noch nicht versteht. Die Erwachsenen tun Dinge, zu denen das Kind
noch nicht fähig ist. Noch nicht! Das ist wichtig. Dieses
»Noch-nicht« wird durch Lernen verschwinden, Neugier
ist die treibende Kraft. Schüler müssen vieles erst
lernen.
Lernen am Vorbild ist die kluge Wahl des kurzen Weges. Der weitere
Weg wäre Versuch und (notwendiger) Irrtum. Das Nachahmen ist
Sicherheitsvorkehrung. Es reduziert die Gefahren, die allem Neuen
innewohnen. Zum Kernbestand unserer Kultur zählt die
Literalität — die Beherrschung des Lesens und
Schreibens. Der Alphabetismus ist dem Menschen nicht angeboren.
Jede Generation von Erwachsenen vermittelt die Grundkenntnisse und
-fertigkeiten der Schriftkultur an die nachkommende Generation.
Stellvertretend für die Eltern hat sich die Schule dieser
Aufgabe angenommen. Darin erfolgreich zu sein, scheint von Jahr zu
Jahr schwieriger zu werden. Diesen Beitrag zu Ende lesen
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24. Januar 2010 |
Kategorie: Besser lernen |
Eine Zuschrift:
Sehr geehrte Frau
Pfeiffer,
zu meiner größten Freude bin
ich als Langzeitkritikerin der Vereinfachten Ausgangsschrift im
Internet auf Ihren Beitrag gestoßen und möchte die
Gelegenheit nutzen, Ihnen meine Erfahrungen rückzumelden, die
sich mit Ihren Erfahrungen / Erkenntnissen decken.
Ich habe in meiner Studienzeit
(1982 — 1987) zum ersten Mal Bekanntschaft mit der VA
gemacht, die damals noch als Modellversuch laufen sollte. Diesen Beitrag zu Ende lesen
»
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23. Januar 2010 |
Kategorie: Schriftkultur |
Papa, wie steigert man furchterregend? Lass mich in Ruh, ich lese gerade die Zeitung. Papa, wie steigert man alleinstehend? Was soll das jetzt schon wieder? Papa, ich weiß nicht, wie man benzinsparend steigert! Ich steigere dir gleich was! Alles muss man selber machen, denkt Hannes. Aber er kann es ja! Morgen wird der Lehrer staunen, bei soviel Einfallsreichtum: Furcht erregend — Fürchter erregend — am Fürchterlichsten regend allein stehend — alleiner stehend — am alleinsten stehend Benzin sparend — Benziner sparend — am Benzin sparendsten | |
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20. Januar 2010 |
Kategorie: Besinnliches |
Foto: pixelio Kleine Wunder, täglich Ist Ihnen das auch schon passiert? Sie wuchten ein 1000-Seiten-Wörterbuch aus dem Regal, um einen Begriff darin zu suchen. Kaum haben Sie den Wälzer aufgeschlagen, da ist es schon, das gesuchte Wort! Sie haben prompt und völlig überraschend die richtige Seite erwischt. Auf einen Schlag, sozusagen. Wenn das kein Wunder ist! Karin Pfeiffer | |
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14. Januar 2010 |
Kategorien: Humor | Gesundheit |
 Foto: Rolf van Melis, pixelio
Richtig eingestellt! Ältere Exemplare der Gattung Mensch begeben sich turnusmäßig in die Arztpraxis und lassen sich dort »richtig einstellen«, wie sie sagen. Am Körper des Menschen, so scheint es, ist ein Kläppchen angebracht. Öffnet man es, wird darunter eine Skala sichtbar mit einem Drehknopf in dessen Mittelpunkt. Wenn der Patient nun in die Sprechstunde kommt und das Kläppchen wieder einmal geöffnet ist, begutachtet der Arzt die Stellung des Drehknopfes und vergleicht sie mit geheimnisvollen Zahlen und Zeichen, die er von einem Zettel abliest. Dabei runzelt er vor lauter Konzentration seine Stirn. Mit Zeigefinger und Daumen greift er vorsichtig nach der Apparatur. Sachte beginnt er zu justieren. Dreht ein wenig nach links, ruckelt etwas nach rechts, und noch mal nach rechts, betrachtet sein Kunstwerk und nickt zufrieden. Er schließt das Kläppchen und sagt fröhlich »So, jetzt sind Sie wieder richtig eingestellt!« »Danke vielmals«, sagt der Patient, während er sich Hemd und Pullover wieder über den Leib streift. Er ist voller Heiterkeit, es ist die pure Wonne! Nichts mehr kann ihm zustoßen, seit die Wissenschaftler das Kläppchen entdeckt haben und die Ärzte das richtige Einstellen gelernt haben. Was wäre er ohne diese Kunst! Vielleicht schon tot? Gott bewahre! Wenn der Patient die Praxis verläßt, knistert in der Manteltasche ein wichtiger Zettel. Die freundliche Sprechstundenhilfe hat darauf den Termin notiert — zur nächsten »Einstellung«. Alles dreht sich um deren Richtigkeit. Niemand anders als der Arzt ist befugt, den Eingriff vorzunehmen. Ehegatte, Tochter, Sohn oder Nachbar dürfen allerhöchstens die Stellung des Drehknopfes bestaunen. Von seiner Bedienung aber müssen sie die Finger lassen. Das tun sie ohnehin freiwillig. Denn wenn unser Patient zu Hause ankommt, ist er für die nächsten Wochen wieder einmal »richtig eingestellt.« Verena Katerle | |
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06. Januar 2010 |
Kategorie: Besinnliches |
Der Sklave arbeitet, weil er dazu gezwungen ist, der Künstler, weil es ihm Vergnügen macht, und der Narr tut Überflüssiges, weil er ein Narr ist. Jeder von uns ist zum Teil Sklave, zum Teil Künstler und zum Teil Narr. Der Weise strebt danach, die drei Elemente in sich so zu vereinigen, daß keines überwiegt. Unbekannt | | |
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04. Januar 2010 |
Kategorie: Aphorismen |
Trenne dich nie von deinen Illusionen und Träumen. Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren, aber aufgehört haben, zu leben. Mark Twain |
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